Detailseite
Projekt Druckansicht

Mechanismen der nachgeschalteten Denitrifikation ohne Zugabe einer externen C-Quelle in einem Membranbelebungsverfahren mit vorgeschalteter anaerober Stufe

Fachliche Zuordnung Hydrogeologie, Hydrologie, Limnologie, Siedlungswasserwirtschaft, Wasserchemie, Integrierte Wasserressourcen-Bewirtschaftung
Förderung Förderung von 2007 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 32132524
 
Für das zur Behandlung kommunaler Abwässer geeignete, neuartige und besonders leistungsfähige Verfahren der nachgeschalteten Denitrifikation ohne Zugabe einer externen Kohlenstoffquelle in Kombination mit einer vermehrten biologischen P-Elimination in einer Membranbelebung werden grundlegende biologische Mechanismen aufgeklärt. Es soll u. a. die für die Denitrifikation genutzte C-Quelle ermittelt werden, da annähernd kein gelöster CSB mehr verfügbar ist, in Versuchen aber dennoch gute N-Eliminationsleistungen beobachtet wurden. Hierfür werden die Speicherstoffdynamik des gesamten Prozesses mit besonderem Augenmerk auf die anoxe Phase und der Einfluss von Hydrolyse und Lysisprodukten untersucht. Außerdem werden beteiligte Organismengruppen und der Einfluss von Betriebsbedingungen erforscht. Die Untersuchungen werden an einer mit synthetischem Abwasser betriebenen Laboranlage durchgeführt. Wichtigste Messgrößen sind Nitrat, Phosphat, Gesamtstickstoff und -phosphor sowie die zellinternen Speicherstoffe Glykogen und PHB. Begleitende spezifische Batchtests dienen der Überprüfung der Ergebnisse aus der Laboranlage und zur Ermittlung von Kinetiken und Metabolismen. Die Ergebnisse werden anhand der Demonstrationsanlage Margaretenhöhe, die mit demselben Prozess und realem Abwasser betrieben wird, überprüft.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung