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Einkristall-Röntgendiffraktometer
Fachliche Zuordnung
Molekülchemie
Förderung
Förderung in 2016
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 321603732
Beantragt wird ein Einkristallröntgendiffraktometer für die präzise dreidimensionale Strukturbestimmung an Einkristallen. Ein modernes Einkristalldiffraktometer mit einer intensiven Röntgenquelle, einem modernen Flächendetektor und einer Tieftemperatureinheit ist für eine Arbeitsgruppe, bei welcher die Strukturaufklärung von Feststoffen im Mittelpunkt steht, unabdingbar. Die Mikrofokus-Röntgenquellen neuester Generation sind wesentlich intensiver als herkömmliche Röntgenröhren, was die erforderlichen Messzeiten verringert, und stellen zudem durch ihre Langlebigkeit, ihre Energieeffizienz sowie die Luftkühlung und damit die Eliminierung des notwendigen Kühlwassers ein enormes Einsparpotential dar. Der (im Gegensatz zu bislang gebräuchlichen CCD-Detektoren) ebenfalls luftgekühlte 200K-Detektor verbindet eine ausgezeichnete räumliche Genauigkeit mit außergewöhnlich hoher Empfindlichkeit und erlaubt die Untersuchung einer Vielzahl von komplexen kristallographischen Problemen in kurzer Zeit. Das geplante Gerät stellt eine Ergänzung bzw. in absehbarer Zukunft einen Ersatz für die vorhandenen Einkristalldiffraktometer dar. Diese Geräte sind vollständig ausgelastet, zudem zeigen sie aufgrund ihres Alters häufig Defekte und sind durch die damit verbundenen Ausfallzeiten nur sehr begrenzt einsatzfähig. Mit einem Komplettausfall dieser Geräte in absehbarer Zukunft ist zu rechnen.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Einkristall-Röntgendiffraktometer
Gerätegruppe
4010 Einkristall-Diffraktometer
Antragstellende Institution
Technische Universität München (TUM)