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Einkristall-Röntgendiffraktometer

Fachliche Zuordnung Chemische Festkörper- und Oberflächenforschung
Förderung Förderung in 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 321886888
 
Beschafft werden soll ein modernes, leistungsstarkes Röntgen-Diffraktometer zur Strukturbestimmung an Einkristallen. Mit dieser Methode erfolgt die detaillierte Bestimmung von Molekül- und Kristallstrukturen von kristallisierten Verbindungen, sie liefert Information über den Aufbau von Molekülen, über Bindungslängen und -winkel, über Wechselwirkung von Molekülen oder Ionen untereinander, über die Struktur von Festkörpern einschließlich der Porenstruktur von porösen Materialien und beantwortet so zentralen Fragen in verschiedenen Bereichen der Chemie und Materialwissenschaft. Innerhalb der Anorganischen Chemie stellt sie die bei weitem wichtigste Methode der Strukturanalyse dar. Benötigt wird ein neues Einkristall-Diffraktometer, da eines der bisher genutzten Geräte (Baujahr 1999, beschafft als Gebrauchtgerät 2002) ersetzt werden und gleichzeitig die Diffraktometerausstattung der Fakultät auf einen aktuellen und konkurrenzfähigen Stand gebracht werden soll. Moderne Einkristall-Diffraktometer sind mit neuartigen Detektoren ausgestattet, die aufgrund ihrer hervorragenden Leistungsdaten in deutlich kürzerer Messzeit bessere Daten liefern und gleichzeitig weniger störungsanfällig sind als Detektoren mit CCD-Technik. Mit modernen Strahlungsquellen werden Strukturanalysen an Kristallen möglich, die deutlich kleiner als bisher erforderlich sind oder aufgrund ihrer Empfindlichkeit nur eine kurze Lebensdauer haben.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte Einkristall-Röntgendiffraktometer
Gerätegruppe 4010 Einkristall-Diffraktometer
Antragstellende Institution Universität Leipzig
 
 

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