Detailseite
Projekt Druckansicht

Entwicklung von neuen organischen Halbleitermaterialien und innovativen kombinatorischen Charakterisierungsmethoden für die Entwicklung von effizienten, gedruckten Polymer-Solarzellen

Fachliche Zuordnung Polymermaterialien
Experimentelle Physik der kondensierten Materie
Herstellung und Eigenschaften von Funktionsmaterialien
Organische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Physikalische Chemie von Festkörpern und Oberflächen, Materialcharakterisierung
Förderung Förderung von 2017 bis 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 322714635
 
Organische Halbleiter haben ein enormes Potential für die Erneuerbare Energieerzeugung, insbesondere für die Erzeugung von grünem, photovoltaischem Strom. Die aktuelle Generation an organischen Halbleitermaterialien leidet aber noch unter verschiedenen Verlustmechanismen die sich entweder auf die Stabilität oder auf die Performance auswirken. Die genauen Verlustprozesse sind noch nicht ausreichend erforscht und die Designregeln für effiziente und stabile Materialien noch nicht ausreichend entwickelt. Dies ist aber zwingend notwendig um insbesondere die Mikrostruktur basierten Degradationsprozesse zu verstehen. Dieser Forschungsantrag plant die Entwicklung einer Generation an neuen, polymer basierten p-Typ, n-Typ und Zwischenschicht Halbleiter um diese Mikrostruktur basierten Degradationsprozesse zu reduzieren, zuverlässige Prozessierungsmethoden zu entwickeln und stabile als auch effiziente Halbleiterkomposite für die photovoltaische Stromwandlung herzustellen. Die beiden Partner, SCUT und FAU, sind komplementär aufgestellt und vereinen ihre jeweiligen Forschungsexpertisen synergetisch um diese Problematik umfassend zu bearbeiten. Neue Materialklassen für die Energiewandlung werden am SCUT synthetisiert und an der FAU mit kombinatorischen Hochdurchsatzmethoden untersucht. Die Demonstration einer 12 % effizienten Solarzelle mit 10 Jahren Lebensdauer (gemessen unter beschleunigten Bedingungen) am Ende des Projektes unterstreichen den innovativen und risikoreichen Charakter der Forschungsinhalte, belegen aber gleichzeitig den möglichen großen Fortschritt und Erkenntnisgewinn durch diesen Antrag.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug China
Kooperationspartner Professor Dr. Hin-Lap Yip
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung