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Perspektivische photometrische Verfahren für nicht-Lambertsche Oberflächen

Fachliche Zuordnung Bild- und Sprachverarbeitung, Computergraphik und Visualisierung, Human Computer Interaction, Ubiquitous und Wearable Computing
Förderung Förderung von 2016 bis 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 323105910
 
Bei der räumlichen Wahrnehmung von glatten oder spiegelnden Oberflächen spielen Lichtreflexionen eine wichtige Rolle. Zusammen mit der Schattierung von Objekten und der Linearperspektive werden solche Beleuchtungseffekte etwa in der Malerei zur dreidimensionalen Darstellung des Raumes verwendet.Im Computer-Vision-Bereich werden bei neueren photometrischen Methoden wie etwa beim photometrischen Stereoverfahren neben der Linearperspektive zwar unterschiedliche Beleuchtungsrichtungen zur räumlichen 3D-Analyse eingesetzt, bisher wurden diese Verfahren jedoch üblicherweise nur für diffus reflektierende Oberflächen mit einfachen Reflexionsregeln betrachtet. Spiegelungen und helle Glanzlichter wurden dabei bisher oft als Störungen aufgefasst, obwohl gerade diese Effekte wichtige Informationsträger zur Bestimmung der dreidimensionalen Form sind. Weiterhin ist zwar bekannt, dass auch die diffuse Reflexion für die meisten Materialien von komplexer Natur ist, jedoch wurde bisher beim photometrischen Stereo nur das einfachste Modell für diffuse Reflexion verwendet.Bei diesem DFG-Projekt sollen neue Modelle für die perspektivische photometrische Gestaltanalyse konstruiert werden. Dabei sollen insbesondere die in Spiegelungen und anderen nicht-Lambertschen Effekten enthaltenen Informationen für die Gestaltberechnung nutzbar gemacht werden. Im methodischen Gegensatz zu anderen aktuellen Herangehensweisen für photometrisches Stereo soll mit einem flexibleren Modellierungsansatz gearbeitet werden, der direkt die für praktische Anwendungen wichtige Schätzung von Modellparametern erlaubt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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