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Neuropharmakologische Untersuchungen zur Bedeutung des perirhinalen Kortex bei Stress

Antragstellerin Dr. Brigitte Schulz-Klaus
Fachliche Zuordnung Kognitive, systemische und Verhaltensneurobiologie
Förderung Förderung von 2007 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 32317040
 
Stress führt zu verschiedenen Anpassungsreaktionen wie z.B. Ausschüttung bestimmter Hormone (Corticosteroide), Änderung des Blutdrucks, der Atemfrequenz, des Pulses sowie zu Analgesie und Gefühlen von Angst und Furcht u. a.. Dabei ist die Intensität und die Dauer der Stressreaktion abhängig von der Fähigkeit des Individuums, die Situation und sein Reaktionspotential zu bewerten und einzuschätzen. Die Bewertung erfolgt aufgrund vorangegangener Erfahrungen, der biologischen Ausstattung des Individuums, der Umweltbedingungen usw.. Das Erleben von Stress und das Auslösen von Stressreaktionen ist ein Resultat eines komplexen Zusammenspiels von assoziativen kortikalen und subkortikalen Gehirnstrukturen. Mit Hilfe des beantragten Projektes soll die Bedeutung des perirhinalen Kortex bei Stress sowie dessen Einfluss auf die Stressbewertung und Stressbewältigung untersucht werden. Interessanterweise gibt es zu dieser Fragestellung noch keine Arbeiten, obwohl es eindeutige Hinweise gibt, die vermuten lassen, dass dieses Gehirngebiet sehr wohl eine Rolle bei Stress spielen könnte. Zur Bearbeitung der Fragestellung sollen die in unserem Labor etablierten verhaltenspharmakologischen und anatomischen Methoden kombiniert mit der Mikrodialyse-Technik zum Einsatz kommen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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