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Kontrolle der Immunzellinfiltration in Tumore durch endotheliale Notch-Signaltransduktion

Fachliche Zuordnung Anatomie und Physiologie
Public Health, Gesundheitsbezogene Versorgungsforschung, Sozial- und Arbeitsmedizin
Förderung Förderung von 2017 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 323771171
 
Erstellungsjahr 2019

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Endothelzellen liefern angiokrine Faktoren, welche die Tumorprogression steuern. Unsere Arbeiten zegten, dass aktivierte Notch1-Rezeptoren (N1ICD) häufig in Endothelzellen zahlreicher verschiedener Karzinome sowie in prämetastatischen Nischen detektiert werden können. Die dauerhafte endotheliale N1ICD-Expression induzierte endotheliale Seneszenz, die Expression zahlreicher Chemokine und des Adhäsionsmoleküls VCAM1. Dies förderte die Infiltration von MDSC (myeloid derived suppressor cells), die Adhäsion und Transmigration von Tumorzellen, die Intravasation, die Lungenkolonisation und die postoperative Metastasierung. Dadurch fördert die endotheliale Überaktivierung der Notch- Signalkaskade multiple Schritte der Metastasierung. Folglich verhinderte die Behandlung mit Notch1- oder VCAM1-blockierenden Antikörpern eine Notch-getriebene Metastasierung, und die genetische Ablation der endotheliale Notch Signalkaskade hemmte die Infiltration von Makrophagen und neutrophilen Granulozyten in einem Ovarialzellkarzinom-Mausmodell.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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