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Herausforderungen Interkultureller Theologie

Fachliche Zuordnung Katholische Theologie
Förderung Förderung von 2016 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 324396369
 
Der Sammelband nimmt verschiedene Perspektiven der ¿Interkulturellen Theologie¿ in den Blick. Mit 'Interkultureller Theologie' ist sowohl eine relativ neue universitäre Disziplin gemeint, die sich an einigen (Evangelischen und Katholischen) Theologischen Fakultäten im Deutschen Sprachraum etablieren konnte, als auch ein neues Problem- und Methodenbewusstsein der Theologie als solcher, die sich nicht mehr in einem geschlossenen ¿christlichen Universum¿ bewegt, sondern in interkulturellen/interreligiösen Spannungsfeldern. FRANZ GMAINER-PRANZL führt grundlegend in die Perspektiven der Interkulturellen Theologie ein; sowohl die Forschungsgeschichte als auch offene Fragen wurden dabei verdeutlicht. Perspektiven aus der Biblischen Theologie wurden von EGBERT BALLHORN am Beispiel des Buches Baruch und von JOCHEN FLEBBE an ntl. Beispielen aufgezeigt. Dadurch wurde deutlich, dass Interkulturelle Theologie bereits in biblischer Zeit eine Herausforderung war, die es theologisch zu bewältigen galt. Religionspädagogische Perspektiven sind notwendig, um wissenschaftliche Erkenntnisse angemessen vermitteln zu können. Die Beiträge von RITA MÜLLER-FIEBERG, CLAUDIA GÄRTNER und JOACHIM WILLEMS widmen sich diesen Belangen sowohl aus der Perspektive der hochschuldidaktischen Vermittlung an Studierende verschiedener Kulturen, im Blick auf den konfessionellen Religionsunterricht und die Möglichkeiten interreligiösen Lernens. Schließlich wird die ökumenische Perspektive durch zwei Beiträge aus der orthodoxen Theologie, VASILICA MUGUREL PAVALUCA, und der syro-malabarischen Sicht durch TONY NEELANKAVIL aufgezeigt.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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