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Physical Property Measurement System (PPMS)
Fachliche Zuordnung
Chemische Festkörper- und Oberflächenforschung
Förderung
Förderung in 2016
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 324480352
Die magnetische Analyse ist am Fachbereich Chemie der Philipps-Universität Marburg als zentrale Serviceabteilung etabliert. Im Routinebetrieb werden Messungen auch an sehr luft- und feuchtigkeitsempfindlichen Proben durchgeführt. Die Anschaffung eines PPMS ist eine notwendige Ergänzung und in naher Zukunft auch wohl ein zwingender Ersatz der bisher vorhandenen SQUID-Magnetometrie. Das derzeit verwendete SQUID-Magnetometer ist 25 Jahre alt, Ersatzteile und Serviceleistungen sind bereits nicht mehr dafür verfügbar. Auf dem SQUID-Magnetometer werden die magnetischen Eigenschaften (nur DC), auf dem PPMS sind zusätzlich zu magnetischen Messungen auch Messungen der AC-Suszeptibilität, der Wärmekapazität, des elektrischen Transports, Hall-Messungen, sowie des DC-Widerstands möglich. Viele material- und festkörperchemische Fachzeitschriften fordern mittlerweile solche weiterführende Messungen an, zudem ist es heute Usus bei festkörper- oder materialchemischen Proben diese Eigenschaften anzugeben, um anwendbare Eigenschaften nicht zu übersehen. Die angestrebte Ausstattung des zu beschaffenden Gerätes erlaubt ein breites Anwendungsspektrum in der Forschung, aber auch in der Lehre, angefangen vom Magnetismus, bis hin zu speziellen Fragestellungen der Festkörper- und Materialforschung.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Physical Property Measurement System (PPMS)
Gerätegruppe
0150 Geräte zur Messung der magnetischen Materialeigenschaften
Antragstellende Institution
Philipps-Universität Marburg
Leiter
Professor Dr. Florian Kraus