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Interdisciplinary Center for Analytics on the Nanoscale (ICAN)

Fachliche Zuordnung Physikalische Chemie von Festkörpern und Oberflächen, Materialcharakterisierung
Experimentelle Physik der kondensierten Materie
Herstellung und Eigenschaften von Funktionsmaterialien
Förderung Förderung von 2017 bis 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 324659309
 
Das Interdisciplinary Center for Analytics on the Nanoscale (ICAN, www.cenide.de/ican) an der Universität Duisburg-Essen (UDE) ist ein offenes Gerätezentrum auf dem neuesten Stand der Technik, das Geräte, Methoden und fachliche Kompetenz zur Analytik auf der Nanometer-skala vereint. Organisatorisch ist ICAN dem Center for Nanointegration Duisburg-Essen (CENIDE, www.cenide.de) zugeordnet - einem der bundesweit führenden Forschungsnetzwerke im Bereich der Nanowissenschaften und Nanotechnologie. Der Schwerpunkt der Arbeiten in der laufenden Förderperiode (2014-2017) lag in dem Aufbau der organisatorischen Strukturen und der Einrichtung eines hochmodernen Mikroskopiezentrums mit einer besonderen Kombination von fünf zueinander komplementären Großgeräten zur umfassenden Charakterisierung von Na-nomaterialien (TEM/STEM, SAM, AFM/SPM, TOF-SIMS, XPS). Ein professionelles Manage-ment und ein gemeinsames Team erfahrener Wissenschaftler und technischer Mitarbeiter ge-währleisten einen Analyseservice auf dem höchsten Niveau und einen gleichberechtigten Zu-gang für interne und externe Nutzer. Diese besonderen Leistungsmerkmale zusammen grenzen ICAN von allen anderen nationalen und internationalen Gerätezentren ab und machen es zu einer einzigartigen Wahl für Servicemessungen im Bereich der Nanoanalyse und Oberflächen-analyse. In diesem Fortsetzungsantrag (2017-2020) werden weitere Maßnahmen ergriffen, um das Ser-viceprofil zu schärfen und die Außenwirkung von ICAN zu vergrößern. Für diesen Zweck, sollen der Service und die Techniken in ICAN an die spezifischen Anforderungen der lokalen For-schergruppen in CENIDE angepasst und erweitert werden. Zusätzliche hochmoderne Mikrosko-pietechniken zur 3D-Analyse, in situ Charakterisierung und Messung von Materialeigenschaften werden etabliert. Die Einrichtung eines Vakuumtransfersystems ermöglicht den Transport und die Analyse von empfindlichen Materialien. Neuartige Laserverfahren komplementieren den Ge-rätepool zur Probenpräparation. Application Notes werden entwickelt, um die besonderen Mög-lichkeiten der einzelnen Geräte und spezifische Servicepakete zu veranschaulichen. In Kombi-nation mit speziellen Maßnahmen im Qualitätsmanagement, im PR-Bereich und einem akade-mischen Outreach-Programm wird eine weiter steigende Auslastung und ein erhöhter Anteil an externen Nutzern angestrebt. Kooperationen mit anderen Gerätezentren und Mikroskopiezen-tren werden ausgebaut, um strategische Bündnisse aufzubauen und notwendige Maßnahmen zur weiteren Unterstützung und Etablierung dieser bundesweiten Serviceeinrichtungen gemein-samen voranzubringen. Insgesamt werden diese Maßnahmen die Leistungsfähigkeit von ICAN nachhaltig stärken und sein Profil im Vergleich zu anderen Gerätezentren und Mikroskopiezen-tren weiter schärfen. Die UDE unterstützt diese strukturbildenden Maßnahmen großzügig und gewährleistet damit die strukturelle und finanzielle Tragfähigkeit von ICAN weit über das Ende des beantragten Projekts hinaus.
DFG-Verfahren Gerätezentren
 
 

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