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Mesenchymale und zirkulierende lymphangiogene Vorläuferzellen

Fachliche Zuordnung Kinder- und Jugendmedizin
Förderung Förderung von 2007 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 32480157
 
Im Gegensatz zur allgemeinen Lehrmeinung, wonach Lymphendothelzellen (LECs) ausschließlich durch Aussprossung aus bestimmten embryonalen Venenabschnitten entstehen, konnten wir zeigen, dass es zusätzlich im Dermatom von Vogel- und Mausembryonen Zellen gibt, die LEC- und Leukozytenmarker exprimieren und lymphangiogene Potenz besitzen. Beim Menschen könnten diese Vorläuferzellen die Ursprungszelle des Kaposi Sarkoms sein. Die Entstehung von Lymphangioblasten in den verschiedenen mesodermalen Kompartimenten des Embryos, der Einfluss von Mikromilieu und Wachstumsfaktoren, die Bedeutung des genetischen ¿Background¿ verschiedener Mausstämme und das Vorhandensein solcher Zellen im peripheren Blut von Tier und Mensch sind bislang nur ansatzweise untersucht worden. Wir werden den Ursprung und die Entwicklung von Lymphangioblasten bei Vogelembryonen mit Hilfe spezifischer Xenotransplantationen in ovo (Wachtel-Huhn) und bei Mausembryonen (verschiedene Stämme, transgene Tiere) an Schnittkulturen in vitro untersuchen. Dabei werden wir neue Marker für LECs einsetzen und neue, von uns bei Mikroarray-Analysen humaner Lymphangiome identifizierte, Wachstumsfaktoren testen. In humanem Nabelschnurblut und im Blut leukämischer Kinder werden wir das Vorhandensein zirkulierender lymphendothelialer Vorläuferzellen untersuchen. 2 Die Untersuchungen werden Aufschlüsse über die lokale und molekulare Kontrolle mesenchymaler und zirkulierender Lymphangioblasten erbringen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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