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Atmosphärisches Rasterelektronenmikroskop (AREM/ESEM)
Fachliche Zuordnung
Bauwesen und Architektur
Förderung
Förderung in 2017
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 325196239
Das beantragte atmosphärische Rasterelektronenmikroskop (A-REM) ist eine wichtige und unabdingbare Ergänzung des Mikrolabors am Institut für Werkstoffe im Bauwesen (WiB). Mithilfe des A-REM wird eine Fortführung und Ausdehnung der wissenschaftlichen Grundlagenforschungen mit herausragender Qualität angestrebt. Das Gerät ermöglicht eine weitgehende Abbildung realer Randbedingungen von Temperatur, Luftfeuchte und Luftdruck, wie sie auf die zu untersuchenden Werkstoffe in den unterschiedlichen Phasen der Herstellung, Verarbeitung und im eingebauten Zustand wirken. So sollen insbesondere neue und detailliertere Erkenntnisse zu Erhärtungs- und Migrationsprozessen innerhalb des Mikroporengefüges von Werkstoffen und alternativen Bindemitteln für das Bauwesen gewonnen werden. Durch mechanische Beanspruchung der zu untersuchenden Materialien im ausreichend großen Probenraum des A-REM sollen wesentliche Erkenntnisse bezüglich der Wirkung dynamischer Kräfte auf Versagensprozesse erlangt werden. Zudem können so Zwängungen infolge materialintrinsische Verformungen, induziert etwa durch chemische Prozesse oder erhöhte Temperaturbeanspruchung, auf Mikroebene analysiert werden. In Rahmen dieser Untersuchungen ist die EDX-Einheit unabdingbar zur Detektion des Stoffbestandes. Das beantragte A-REM ermöglicht hochwertige Forschungsarbeit auf nationaler Ebene und einen qualitativen Anschluss an die wissenschaftliche Arbeit auf internationaler Ebene, wie es bislang in dieser Dimension nicht darstellbar war.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Atmosphärisches Rasterelektronenmikroskop (AREM/ESEM)
Gerätegruppe
5120 Rasterelektronenmikroskope (REM)
Antragstellende Institution
Technische Universität Darmstadt