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Röntgenpulverdiffraktometer mit Adsorptionskammer

Fachliche Zuordnung Molekülchemie
Förderung Förderung in 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 325210542
 
Kristalline nanoporöse Materialien haben sich in den letzten Jahrzehnten als vielversprechende Katalysatoren, Gasspeicher und Trennphasen in der Materialforschung etabliert. Metallorganische Gerüstverbindungen (MOFs) gelten dabei als ideale Modellsysteme, um das Verständnis von Adsorption und anderen Funktionen zu verbessern, da sich ihre Eigenschaften durch den modularen Aufbau gezielt steuern lassen. Die dynamische Änderung von Porengrößen ist ein einzigartiges, jedoch wenig verstandenes Merkmal von MOFs im Vergleich zu anderen (starren) porösen Materialien. Kombinierte Adsorptions- und Röntgenuntersuchungen ermöglichen die Verfolgung gastinduzierter struktureller Änderungen. Hierbei sind Untersuchungen bei definierter Temperatur und Gasatmosphäre entscheidend. Für diese Arbeitsrichtung soll ein hochauflösendes Röntgenpulverdiffraktometer in Kombination mit einer speziellen Adsorptionskammer etabliert werden. Es soll zudem geeignet sein, um auch dünne Schichten eines porösen Materials in situ zu untersuchen.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte Röntgenpulverdiffraktometer mit Adsorptionskammer
Gerätegruppe 4011 Pulverdiffraktometer
Antragstellende Institution Technische Universität Dresden
 
 

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