Behandlung PIK3CA-mutierter Gehirnmetastasen bei Brustkrebs unter Verwendung eines selektiven PI3K/mTOR-Inhibitors: Evaluation des Therapieansprechens im präklinischen Modell

• Antragstellerin: Dr. Franziska Maria Ippen
• Fachliche Zuordnung: Molekulare und zelluläre Neurologie und Neuropathologie ; Hämatologie, Onkologie
• Förderung: Förderung von 2016 bis 2018
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 325246018

Eine der häufigsten Mutationen bei zerebral metastasiertem Brustkrebs ist die Phosphatidylinositol-4,5-Bisphosphat 3-Kinase (PIK3CA) Mutation, die über eine gesteigerte Aktivierung des Phosphatidylinositol 3-Kinase (PI3K)/Protein Kinase B (AKT)/ mammalian target of rapamycin (mTOR) Signalwegs die Entwicklung, Progression sowie Therapieresistenz dieser Krebserkrankung maßgeblich beeinflusst. Somit stellt diese Mutation ein potenzielles therapeutisches Ziel für die Behandlung betroffener Patientinnen dar. Trotz der Entwicklung einer Vielzahl von Inhibitoren für diesen Signalweg gibt es aktuell keine systemischen Therapiekonzepte, die für die Behandlung von Gehirnmetastasen bei Brustkrebs zugelassen sind. Zudem ist die zentralnervöse Wirksamkeit vieler dieser systemisch angewendeten, zielgerichteten Tumortherapien weitestgehend ungeklärt. Dementsprechend besteht ein dringender Bedarf an zielgerichteten Tumortherapeutika, die in der Lage sind, den PI3K/AKT/mTOR Signalweg in Gehirnmetastasen bei Brustkrebs erfolgreich zu inhibieren, um betroffene Patientinnen erfolgreich behandeln zu können. Das hier vorgestellte Forschungsvorhaben hat zum Ziel, die therapeutische Wirkung des neuen PI3K/mTOR-Inhibitors GDC-0084 auf PIK3CA-mutierte Gehirnmetastasen bei Brustkrebs hinsichtlich des progressionsfreien Überlebens sowie des Gesamtüberlebens im präklinischen Xenograft-Mausmodell nichtinvasiv mittels Biolumineszenz Bildgebung (BLI) zu evaluieren.

• DFG-Verfahren: Forschungsstipendien
• Internationaler Bezug: USA
• Gastgeberinnen / Gastgeber: Professorin Dr. Priscilla Brastianos; Professor Daniel Cahill, Ph.D.