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Gas-Isotopenverhältnis-Massenspektrometer I
Fachliche Zuordnung
Mineralogie, Petrologie und Geochemie
Förderung
Förderung in 2017
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 325491943
Moderne Erdsystemforschung wie die Rekonstruktion der Entwicklung des Ozean-Atmosphäre-Systems und die Betrachtung globaler Elementkreisläufe fußen auf der Interpretation von Isotopenzeitreihen zum Beispiel des Schwefels, des Kohlenstoffs und des Sauerstoffs (sowie weiterer Isotopensysteme und/oder anderer geochemischer Proxysignale). Prozessorientierte Forschungsansätze, die die Identifikation komplexer anorganischer und/oder mikrobieller Stoffumsätze und Zusammenhänge zum Ziel haben, erfordern die zielgerichtete Kombination verschiedener Isotopensysteme (H, C, N, O, S). Die beantragte Isotopenanalytik soll das bestehende System ersetzen, welches im Rahmen meiner Berufung an die Westfälische Wilhelms-Universität Münster im Jahre 1999 beschafft wurde. Seither haben technische Neuerungen (Ionenquelle, Elektronik, einzelne Hardware-Komponenten bei den Peripheriegeräten) die Qualität und Verlässlichkeit der Isotopenmessungen deutlich verbessert. Das beantragte Messsystem soll die thematische Breite der bisherigen und geplanten Forschung und die hohe nationale und internationale Sichtbarkeit der Münsteraner Geowissenschaften auf dem Feld der leichten Stabilen Isotopengeochemie für die Zukunft sichern.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Gas-Isotopenverhältnis-Massenspektrometer I
Gerätegruppe
1700 Massenspektrometer
Antragstellende Institution
Universität Münster
Leiter
Professor Dr. Harald Strauß