FTIR·Messplatz

• Fachliche Zuordnung: Produktionstechnik
• Förderung: Förderung in 2016
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 325500101

Dar FTIR-Messplatz wird beantragt um makroskopische und mikroskopische FTIR-Analysen sowie die spektroskopische Analyse von Gasphasen von Kunststoffen zu untersuchen. Makroskopische FTIR-Analysen können z. B. für die Identifikation von Werkstoffen und Zuschlagstoffen bei Kunststoffbauteilen eingesetzt werden. Mit dar mikroskopischen FTIR-Analyse können Bauteile mit kleinen Dimensionen sowie kleinste Bauteilbereiche näher analysiert werden. Somit können z.B. auch Werkstoffeinschlüsse oder Fehlstellen in Kunststoffbauteilen gezielt untersucht werden. Der FTIR-Messplatz kann zusätzlich mit einer bereits vorhandenen Thermowaage gekoppelt werden, um die Gasphase von Kunststoffen näher zu analysieren. Mit der spektralen Analyse der Gasphase können z.B. Abbauprozesse von Kunststoffen und ihre Abbauprodukte untersucht werden. Die Kombination aus makroskopischer und mikroskopischer FTIR-Analyse in Kombination mit der Analyse der Gasphase würde das Labor für Angewandte Kunststofftechnik hervorragend ergänzen und das Anwendungsfeld der vorhandenen Geräte optimal erweitern. In der Begründung der Beantragung in den Beiblättern werden ausführlich abgeschlossene, aktuelle und geplante Forschungsvorhaben beschrieben, bei welchen der Einsatz des FTIR-Messplatzes eine optimale wissenschaftliche Ergänzung darstellen würde und in welchem Bereich auch die Hochschullehre von dem beantragten Gerät profitieren könnte.

• DFG-Verfahren: Forschungsgroßgeräte
• Großgeräte: FTIR·Messplatz
• Gerätegruppe: 1830 Fourier-Transform-IR-Spektrometer
• Antragstellende Institution: Hochschule Schmalkalden
• Leiter: Professor Dr.-Ing. Thomas Seul