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Den Bestäubern auf der Spur: Signalwirkung, Dynamik und Indikatorfunktion von Bienenfußabdrücken

Fachliche Zuordnung Biologie des Verhaltens und der Sinne
Förderung Förderung von 2007 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 32561335
 
Die Erkennung und Interpretation von Geruchsrückständen (Duftmarken, ¿scent marks¿, Fußabdrücke) ist eine Fähigkeit, die es Bienen erlaubt, kürzlich besuchte ¿ leere ¿ Blüten zu vermeiden und damit ihren Nahrungserwerb zu optimieren. Trotz der weiten Verbreitung dieses Verhaltens bei Bienen und seiner Bedeutung im Bestäubungskontext sind seine Grundlagen noch weitgehend ungeklärt. Wir stellen zentrale Fragen zur chemischen Ökologie des Phänomens:1. Sind die Geruchsrückstände aktive Markierungen oder passive Fußabdrücke?2. Welches sind die verhaltensaktiven Geruchsstoffe?3. Wie wird ein dynamischer, den Nektarstand indizierender Geruchseindruck erzielt?Vorläufigen Befunden folgend untersuchen wir zudem die langfristige Akkumulation vonschwerflüchtigen Bienen-Kohlenwasserstoffen in der Wachsschicht von Blüten und fragen,4. ob das ¿Lesen¿ dieser Signaturen Rückschlüsse auf die Besuchsgeschichte von Blütenerlaubt, was die Grundlage einer neuen bestäubungs-ökologischen Feldmethode seinkönnte
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Klaus Lunau
 
 

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