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Aufklärung der Funktion von gamma-delta T-Zellen

Antragsteller Professor Dr. Immo Prinz
Fachliche Zuordnung Immunologie
Förderung Förderung von 2016 bis 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 326018237
 
Erstellungsjahr 2022

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Im Rahmen der DFG Förderung konnten wir experimentell zeigen, dass γδ T-Zellen nicht-redundante Funktionen in vivo haben. Hierzu verwendeten wir ein Mausmodell, dass die Diphterie-Toxin-vermittelte akute Depletion von ermöglicht (Tcrd-GDL). Im Gegensatz zu bereits vorhandenen konstitutiv γδ T-Zell-defizienten Knock-out Mäusen zeigten akut γδ T-Zell-defiziente Mäuse deutliche Phänotypen, wie zum Beispiel einen Schutz vor Imiquimod-induzierter experimenteller Dermatitis, die als mechanistisches Modell der humanen Psoriasis gilt. In weiteren Untersuchungen zur Regeneration verschiedenerer γδ T-Zell-Populationen nach induzierter Depletion unterstützten unsere Arbeiten die Hypothese, dass es sich bei Interleukin-17-produzierenden γδ T-Zellen um typische Vertreter von sogenannten angeborenen Effektor-T-Zellen handelt, die schon vor der Geburt entstehen und durch Selbsterneuerung in den Zielgeweben persistieren. Die Ergebnisse dieser Sachbeihilfe und die weitere Verwendung des Tcrd-GDL Modells werden helfen, die Funktion der γδ T-Zellen in der Pathogenese von Autoimmun-Erkrankungen und bei der Immunüberwachung der neoplastischen Tumorentstehung besser zu verstehen.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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