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HeatWeldForming – kombinierte thermomechanische Eigenschaftsverbesserung von Schweißnähten
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Sebastian Härtel; Professor Dr.-Ing. Peter Mayr
Fachliche Zuordnung
Ur- und Umformtechnik, Additive Fertigungsverfahren
Förderung
Förderung von 2016 bis 2024
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 326220175
Das Gesamtziel des Forschungsvorhabens ist die sinnvolle Verknüpfung der Einzelprozesse Vorwärmen, Schweißen, Umformen und Nachwärmen, um eine gezielte Gefügeeinstellung im Schweißnahtbereich und der Wärmeeinflusszone zu erreichen. Aus der ersten Antragsphase ging hervor, dass dies mit der Kombination von Schweißen und Warmumformen nicht vollumfänglich möglich ist. Diesbezüglich wird die bestehende Inline-Prozesskette um ein Vor- und Nachwärmegerät erweitert. Diese Erweiterung erlaubt schlussendlich eine gezielte Gefügeeinstellung im Bereich der Schweißnaht und Wärmeeinflusszone. Des Weiteren ermöglicht die erweiterte Inline-Prozesskette die Verarbeitung von thermomechanisch gewalzten Feinkornbaustählen mit dem Ziel der Eliminierung bzw. Reduzierung der Entfestigung im Bereich der Softening-Zone, die infolge des Schweißprozesses auftritt. Im Rahmen des beantragten Projektes wird ein Grundlagenverständnis über das komplexe Zusammenspiel der Einzelprozesse erarbeitet, sodass lokal gezielt Gefügeneubildungsprozesse angeregt werden bzw. Werkstoffverfestigungen eingebracht werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen