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Appetitive 50-kHz Ultraschallvokalisation bei Ratten und ihre biopsychologische Analyse bei Sender und Empfänger

Fachliche Zuordnung Biologische Psychologie und Kognitive Neurowissenschaften
Förderung Förderung von 2017 bis 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 326649283
 
Nagetiere, wie Ratten und Mäuse, die tierexperimentell am häufigsten verwendeten Spezies, vokalisieren im Ultraschallbereich, was Ausdruck ihres emotionalen und motivationalen Zustands sein kann und beim Empfänger zu signalspezifischen Veränderungen in Verhalten und Gehirn führt. Hier untersucht wird der appetitive Effekt der 50-kHz Rufe der Ratte, der mit dem Neurotransmitter Dopamin funktional in Zusammenhang steht. Untersucht wird durch Kombination von spezifischen Verhaltenstests (insbesondere Playback von 50-kHz Rufen) und immunhistochemischen, elektrophysiologischen und psychopharmakologischen Methoden, welche Mechanismen für die appetitive Qualität der Rufe akut bzw. für die Habituation bei wiederholter Darbietung kritisch sind. Besondere Berücksichtigung findet dabei der Nucleus accumbens, der in der neurobiologischen Motivationsforschung von großer Bedeutung ist. Die erwarteten Ergebnisse sind von Bedeutung im Grundlagenbereich aber auch für den Einsatz von Ultraschallvokalisationen bei Modellen psychiatrischer Erkrankungen des Menschen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Schweiz
Kooperationspartner Professor Dr. Marco R. Celio
 
 

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