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Das ist doch evident! Eine Analyse dargestellter Evidenzframes und deren Wirkung am Beispiel von TVWissenschaftsbeiträgen

Antragstellerin Dr. Sabrina Heike Kessler
Fachliche Zuordnung Publizistik und Kommunikationswissenschaft
Förderung Förderung von 2016 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 327118309
 
Dargestellte medizinische Sachverhalte werden in TV-Wissenschaftsbeiträgen unterschiedlich untermauert oder widerlegt; sie werden unterschiedlich evident dargestellt.Wissenschaftsjournalisten stellen dabei verschiedene Quellen von Evidenz (bspw. Studien, Fallbeispiele oder Expertenmeinungen) mit jeweils unterschiedlich dargestellten Argumentationen dar. Wie Sachverhalte in TV-Wissenschaftsbeiträgen belegt werden, hat einen Einfluss darauf, welche Überzeugungen die Rezipienten über diese haben. Mittels standardisierter Inhaltsanalyse und der Methodenerweiterung durch die Evidenztheorie von Dempster und Shafer (1976) wurden zunächst Belegstrukturen identifiziert und anschließend in einem Experiment untersucht, ob und wie diese auf die Überzeugungen der Rezipienten wirken. In der Synopse wird ein Modell erstellt, welches den dynamischen Wirkprozess der formal-abstrakten Evidenzframes abbildet; die Rolle der Voreinstellung wird dabei herausgestellt.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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