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Archäometrie von Dreifußkesseln: neue Daten zu politischen und wirtschaftlichen Verknüpfungen Griechenlands ca. 1200 - 700 v. Chr.
Antragsteller
Dr. Michael Bode; Dr. Moritz Kiderlen
Fachliche Zuordnung
Klassische, Provinzialrömische, Christliche und Islamische Archäologie
Förderung
Förderung von 2017 bis 2022
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 327249811
Das Projekt ermittelt mit archäometrischen Methoden sowohl die Herstellungsorte der griechischen Dreifußkessel als auch die Herkunft des dabei verwendeten Kupfers. Mit diesen Grunddaten werden drei Problemfelder bearbeitet:- die Vernetzung der griechischen zentralen Heiligtümer im Zeitraum zwischen ca. 975 und 700 v. Chr.- die wirtschaftliche Organisation der Produktion von Prestigegütern im Zeitraum zwischen ca. 975 und 700 v. Chr.- die Anbindung der frühgriechischen Eliten an ägäische und transmediterrane Handelssysteme im Zeitraum zwischen ca. 1200 und 700 v. Chr.Die geplanten archäometrischen Verfahren wurden in zwei Pilotstudien erprobt (Kiderlen et al. [in Druck A; eingereicht B]). Das Konzept der Projekts beruht auf den Ergebnissen des 2011-2013 von Kiderlen durchgeführten Projekts "Die Fundverteilung von Dreifuß-Dedikationen als Indikator von regionalen und überregionalen Öffentlichkeiten im frühen Griechenland (11. bis 8. Jh. v. Chr.)".
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen