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HCl Dissoziation auf Edelmetal: Ein Modellsystem für elektronisch nichtadiabatische Wechselwirkungen in chemischen Reaktionen an Metalloberflächen

Fachliche Zuordnung Festkörper- und Oberflächenchemie, Materialsynthese
Physikalische Chemie von Molekülen, Flüssigkeiten und Grenzflächen, Biophysikalische Chemie
Förderung Förderung von 2017 bis 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 327334805
 
Das Versagen der Born-Oppenheimer-Näherung ist als wichtiger Einfluss bei der Energieübertragung zwischen schwingungsangeregten Moleküle und Festkörper Metalloberflächen wohl etabliert. Dennoch gibt es bisher keinen experimentellen Beweis, dass dieser Effekt Reaktionswahrscheinlichkeiten in der Oberflächenchemie beeinflusst. Wir schlagen deshalb Untersuchungen zur Dissoziation von HCl auf Au(111) vor, einem Reaktionssystem, bei dem das Versagen der Born-Oppenheimer-Näherung für Schwingungsenergietransfer bekannt ist, und für das Born-Oppenheimer Versagen auch für die Dissoziation wahrscheinlich ist. Unser Ziel ist es, mit diesen Studien ein Benchmark System zur Untersuchung von Born-Oppenheimer-Versagen bei chemischen Reaktionen an Metalloberflächen zu erschaffen, das die Entwicklung erweiterter Theorien der Oberflächenchemie ermöglicht, die die Auswirkungen von Born-Oppenheimer-Versagen akkurat beschreiben.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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