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Jung sein - älter werden: Zeitlichkeiten im Wandel

Fachliche Zuordnung Erziehungswissenschaftliche Sozialisations- und Professionalitätsforschung
Förderung Förderung von 2016 bis 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 327762390
 
Erstellungsjahr 2021

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Das wissenschaftliche Netzwerk ermöglichte einen interdisziplinären Austausch und zielte auf die Weiterentwicklung eines Diskurses zu den sich wandelnden Verhältnissen individueller Zeitkonstruktionen und institutionalisierter Zeitordnungen im Älterwerden von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen. In den Forschungsprojekten der am Netzwerk beteiligten Wissenschaftlerinnen wurden mit unterschiedlichen empirischen Zugriffsweisen die zeitbezogenen Orientierungen, Lernprozesse und Selbstpraktiken in verschiedenen Alters- bzw. Lebensphasen zum Aufwachsen und Erwachsenwerden untersucht. 'Älter werden' wurde damit nicht mehr allein als ein Untersuchungsgegenstand für das späte Lebensalter begriffen, sondern als ein sozial konstruiertes Format von Zeitlichkeit im Lebensverlauf, das ebenso für Kindheit, Jugend und das junge Erwachsenenalter relevant ist. Mit unterschiedlichen Forschungsansätzen wurden individuelle Zeitkonstruktionen hinsichtlich der Anforderungen an zeitliche (Um-)Strukturierungen sowohl bei Routinen der Alltagsorganisation als auch in biografischen Phasen des Übergangs und Umbruchs in den Blick genommen. Qualitative Studien, besonders auch Studien mit einem Längsschnittdesign, boten diesbezüglich die Möglichkeit, individuelle Zeitkonstruktionen im Verhältnis zu sozialen Zeitordnungen unter Betrachtung verschiedener Zeitpunkte der Versprachlichung und somit auch im Hinblick auf zeitliche Verläufe zu erfassen.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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