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Multi-modale und Sprachtechnologie Basierte Unterstützung für das Post-Editieren von Maschineller Uebersetzung

Fachliche Zuordnung Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft, Experimentelle Linguistik, Typologie, Außereuropäische Sprachen
Bild- und Sprachverarbeitung, Computergraphik und Visualisierung, Human Computer Interaction, Ubiquitous und Wearable Computing
Förderung Förderung von 2017 bis 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 327767733
 
Um professionelle menschliche Qualität zu erreichen, muss die Ausgabe maschineller Übersetzungsysteme (MÜ) oft von menschlichen Experten post-editiert (PE) werden. Dieser Prozess findet in einer Post-Editierungsumgebung statt, einer Benutzerschnittstelle, die das Erfassen und die Korrektur von Fehlern, aber auch das Auswählen, die Manipulation und Adaption sowie die Rekombination von Segmenten, unterstützt. PE ist eine komplexe und anspruchsvolle Tätigkeit, die mit einer signifikanten kognitiven Belastung einhergeht. Die meisten Post-Editierungsumgebungen bedienen sich traditioneller graphischer Benutzerschnittstellen, wie Bildschirm, Tastatur und Maus. Mit diesem Antrag verfolgen wir den Entwurf, die Entwicklung, die Implementierung und extensive Evaluation einer neuartigen multi-modalen Post-Editierungsumgebung für maschinelle Übersetzungsausgaben für professionelle Übersetzer, die die traditionellen Interaktions-modalitäten, wie Bildschirm, Tastatur und Maus, mit neuen (Freihand-) Gesten-, Sprach- und Blick-basierten Modalitäten und deren Kombination erweitert. Das Ziel der Forschung ist die Nützlichkeit und die Benutzererfahrung der Post-Editierungsumgebungen zu verbessern und gleichzeitig die kognitive Belastung zu vermindern. Dabei stehen sowohl die Kernpost-editierungsaufgaben als auch die Steuerung der Benutzerschnittstelle im Zentrum der Forschungsarbeiten. Die Umgebung wird ergänzt durch automatische MÜ-Qualitätsvorhersage, um Auswahlmöglichkeiten einzugrenzen, und durch fortlaufende Reflektion von PEs durch inkrementelle Updates der MÜ, um Fehlerwiederholung zu vermeiden. Die Umgebung wird durch professionelle Übersetzer und Übersetzer-Trainees evaluiert und soweit und so früh wie möglich, in den Partnerprojektion (Riezler, Frazer, Ney and Waibel) eingesetzt. Erhobene PE Daten werden der Forschung in den Partnerprojekten zur Verfügung gestellt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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