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Bindungsform von Cm(III) und Eu(III) in menschlichen Biofluiden (Speichel, Urin)

Fachliche Zuordnung Analytische Chemie
Förderung Förderung von 2007 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 32808879
 
Zum Verständnis der Toxizität (Radiotoxizität), des Transportes, der Deposition und der Eliminierung von Schwermetallen im Körper ist die Aufklärung des chemischen Verhaltens der Metalle auf molekularer Ebene Voraussetzung. Bis jetzt gibt es fast ausschließlich nur makroskopische Untersuchungen zur Verteilung der Actiniden/Lanthaniden im Körper. Die einzigartigen fluoreszenzspektroskopischen Eigenschaften von Curium und Europium eröffnen eine unikale Möglichkeit, Aussagen zur Bindungsform - der Speziation - von dreiwertigen Actiniden und Lanthaniden in den wässrigen Systemen des Körpers im kontaminationsrelevanten Konzentrationsbereich zu machen. In diesem Projekt sollen erstmalig für Biofluide beispielhaft die Speziationen von Cm(III) und Eu(III) im Speichel als erstem Kontaktmedium bei der Inkorporation sowie im Urin als Hauptausscheidungsmedium in vitro mit Hilfe der zeitaufgelösten laserinduzierten Fluoreszenzspektroskopie (TRLFS) aufgeklärt werden. Durch Modellkomplexierungen und die Anwendung weiterer spektroskopischer Verfahren sowie thermodynamische Speziationsberechnungen sollen die erzielten Ergebnisse unterstützt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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