Termineinplanung von Operationen unter Berücksichtigung von stochastischen Operations- und Bettenbelegungszeiten sowie begrenzten Kapazitäten in Krankenhäusern
Public Health, Gesundheitsbezogene Versorgungsforschung, Sozial- und Arbeitsmedizin
Zusammenfassung der Projektergebnisse
Im Rahmen dieses Forschungsprojektes haben wir Fortschritte im Bereich der Prognose der Operationsdauern erzielt. Die folgenden Faktoren nehmen Einfluss auf die Operationszeiten: Die operierende Person, operationsspezifische Details wie z.B. Operation am offenen Herzen versus minimalinvasives Verfahren, die Anzahl bestimmter Vorgänge wie z.B. die Anzahl von Bypässen in Bypassoperationen und die Anzahl von geplanten Prozeduren innerhalb der OP. Insbesondere im Bereich der Analyse und Prognose der Operationszeiten hinsichtlich des operierenden Arztes haben wir Fortschritte gemacht. Diese Ergebnisse können verwendet werden, um bessere Prognosen der Operationszeiten zu erzielen. Damit können Operationen so eingeplant werden, dass die Auslastung der Operationssäle sich erhöht und damit weniger Leerzeiten, d.h. mehr Operationen durchgeführt werden können. Dies stellt zum einen höheren Servicegrad für Operationen dar, zum anderen wird das ohnehin schon finanziell überlastete Gesundheitssystem etwas entlastet, indem die Ressourcen Operationssaal und Operateur besser ausgelastet werden.