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Homöostatische Regulation des REM-nicht REM-Übergangs im Schlaf (C04)
Fachliche Zuordnung
Kognitive, systemische und Verhaltensneurobiologie
Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Förderung
Förderung seit 2017
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 221828878
Eines der Kennzeichen des Schlafs ist seine homöostatische Regulation: Auf Schlafmangel folgt in der Regel ein kompensatorischer Schlafüberschuss und umgekehrt. Nachdem wir einen Genexpressionsatlas der Eidechse erstellt hatten, verwendeten wir diese transkriptomischen und elektrophysiologischen Daten, um bei Eidechsen das Homolog des Säugetier-Claustrums zu identifizieren und zeigten, dass es während des Schlafs sharp wave and ripples (SWRs) erzeugt. Unser Ziel ist es nun, die morphologischen und funktionellen Beziehungen zwischen dem Claustrum, dem benachbarten Pallium und dem Kortex hinsichtlich der SWR-Erzeugung und -Ausbreitung, ihres Einflusses auf die kortikale Dynamik, ihrer homöostatischen Regulation und ihrer Rolle bei der Gedächtnisbildung und -übertragung zu charakterisieren.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution
Goethe-Universität Frankfurt am Main
Teilprojektleiter
Professor Dr. Gilles Laurent