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Physiologische und ethologische Zeichen von Schmerz und Wohlbefinden in Mäusen
Antragstellerin
Dr. Paulin Jirkof
Fachliche Zuordnung
Biologie des Verhaltens und der Sinne
Förderung
Förderung von 2017 bis 2021
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 321137804
Ein Grund für Belastung in Versuchstieren ist Schmerz, ein subjektiver, negativ-affektiver Zustand. In diesem Projekt werden wir Methoden zur Erkennung von Schmerz und Wohlbefinden bei Mäusen auf ihre Sensitivität, Robustheit, Reproduzierbarkeit und Übertragbarkeit evaluieren. Dafür werden wir bekannte Methoden wie die klinische Symptomatik, kürzlich entwickelte Verhaltenstests (z.B. Burrowing Test) aber auch neue Monitoringmethoden (z.B. Infrarot Thermographie) und neue Ansätze, die den affektiven Status der Tiere erfassen (z.B. cognitive bias test), in unserem etablierten Laparatomiemodell und anderen Modellen (z.B. Organtransplantation) anwenden. Schliesslich werden wir Schmerz reduzierende und die Erholung fördernde Massnahmen wie verbesserte Schmerzbehandlung, Lokalanästhesie, post-operative Wärme und experimentelle Haltungsbedingungen auf ihr Potential zur Verbesserung des Wohlbefindens analysieren (Refinement).Unser Projekt wird in einfach anzuwendenden, standardisierten Hilfsmitteln zur Belastungserfassung wie Score sheets (in Kollaboration innerhalb der DFG Forschergruppe) und Methoden zur Minimierung von Belastung im Tierversuch resultieren.
DFG-Verfahren
Forschungsgruppen
Teilprojekt zu
FOR 2591:
Severity assessment in animal-based research
Internationaler Bezug
Schweiz
Mitverantwortlich(e)
Professorin Dr. Margarete Arras