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Gepoolte Re-Analyse von Originaldaten aus Studien zur Assoziation zwischen dem Polymorphismus am Codon 72 des TP53 Tumorsuppressorgens und dem Zervixkarzinom

Fachliche Zuordnung Epidemiologie und Medizinische Biometrie/Statistik
Förderung Förderung von 2007 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 33095001
 
Infektionen mit Humanen Papillomaviren (HPV) wurden als ein kausaler Faktor bei der Entstehung eines Zervixkarzinoms identifiziert. Allerdings sind weitere Kofaktoren nötig, da nur ein relativ kleiner Teil der HPV-infizierten Frauen erkranken. Ziel der vorliegenden Studie ist es, zu klären, ob für Frauen mit einem oder zwei Arginin Allelen am Codon 72 ein erhöhtes Risiko besteht, an einem Zervixkarzinom zu erkranken. Es soll eine gepoolte Re-Analyse mit den Originaldaten aller bisher zur Assoziation zwischen dem TP53 Polymorphismus und der Entstehung eines Zervixkarzinoms veröffentlichter Studien durchgeführt werden. Die Risikoschätzer der einzelnen Publikationen variieren stark zwischen einem protektiven Effekt und einem siebenfach erhöhten Risiko für Arginin homozygote Frauen an einem Zervixkarzinom zu erkranken. Neben einer Hauptauswertung der gepoolten Daten mit restriktiven Ein- und Ausschlusskriterien sollen verschiedene Subgruppenauswertungen durchgeführt werden. Zusätzlich sollen statistische Aspekte zur Planung und Qualitätsbewertung gepoolter Auswertungen molekularepidemiologischer Studien bearbeitet werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professorin Dr. Maria Blettner
 
 

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