Detailseite
Das Vergleichen im ethnographischen Denken der Antike – Die römische Zeit bis in die Spätantike (1.–7. Jh. n. Chr.) (D01 [B04])
Fachliche Zuordnung
Alte Geschichte
Förderung
Förderung von 2017 bis 2024
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 317664947
Das Teilprojekt geht der Frage nach, wie sich ethnographische Vergleichspraktischen vom 1. Jahrhundert n. bis in die Spätantike und byzantinische Zeit (7. Jahrhundert n. Chr.) entwickelten und auf die neuen makro- und religionspolitischen Veränderungen (Festigung des Imperium Romanum und Ausbreitung des Christentums) reagierten. Ein besonderes Augenmerk dabei gilt der Ausbildung neuer communities of practice und ihrer Rolle bei der Tradierung und Fortbildung ethnographischer Modelle. Im Zentrum stehen Prosa-Texte römischer und frühbyzantinischer Historiker sowie christlicher Autoren (Kirchengeschichte, Heiligenviten).
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution
Universität Bielefeld
Teilprojektleiter
Professor Dr. Raimund Schulz