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Neue synthetische Anwendungen von umweltfreundlichen Organometallverbindungen von Magnesium, Zink und Lanthan in der organischen Synthese

Fachliche Zuordnung Organische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 2017 bis 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 331331543
 
Polyfunktionalisierte metallorganische Verbindungen sind wichtige Bausteine für die organische Synthese. In diesem Vorhaben werden wir neue Synthesen von polyfunktionellen Zn-Organylen mit Hilfe einer In(III)-katalysierten Zink-Einschiebung zu Aryl- und Heteroaryl-Halogeniden untersuchen. Mit Hilfe eines Halogen-Magnesium-Austausches werden wir versuchen, ungesättigte Grignard-Reagenzien des Typs (R2Mg-2ROLi) in Kohlenwasserstoff herzustellen und ihre Reaktivität untersuchen. Wir werden hoch-funktionalisierte La-Organyle mit Hilfe eines Halogen- oder Sulfoxid-Lanthan-Austausches herstellen und ihre Reaktivität gegenüber Carbonylgruppen und anderen Elektrophilen untersuchen. Auch werden wir neue feste Zinkenolate (Reformatsky-Reagenzien) herstellen und die Reagenzien sowie weitere feste luft- und feuchtigkeitsstabile Zink-Reagenzien des Typs RZnOPiv verwenden, um eine Spät-Funktionalisierung (late-stage functionalization) von Peptiden durchzuführen. Wir werden neue Co- und Cr-katalysierte Kreuzkupplungen untersuchen. Ein Hauptziel ist die Entwicklung einer allgemeinen Csp2-Csp2-Kreuzkupplung zwischen Zn- oder Mg-Organylen und organischen Halogeniden. Diastereoselektive Kreuzkupplungen werden wir ebenso untersuchen. Letztlich werden wir neue elektrophile Aminierungsreaktionen mit Anwendungen für den Aufbau neuartiger N-Heterozyklen entwickeln. Alle Projekte dieses Vorhabens sind durch vorläufige Experimente untermauert, und nützliche synthetische Methoden sollten sowohl in akademischen als auch industriellen Laboratorien Anwendung finden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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