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Projektil-Coulomb-Anregung von isovektoriellen Quadrupolanregungen schwerer Kerne zum Studium der Proton-Neutron-Wechselwirkung im Valenzraum

Fachliche Zuordnung Kern- und Elementarteilchenphysik, Quantenmechanik, Relativitätstheorie, Felder
Förderung Förderung von 2006 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 33135603
 
Der Proton-Neutron(pn)¿Freiheitsgrad und seine Rolle in der Formierung kollektiver Quantenphänomene stehen im Zentrum der Kernstrukturphysik. Starke magnetische Dipolübergänge (M1) zwischen verschiedenen Kernzuständen sind eine Signatur für deren Strukturunterschiede hinsichtlich ihrer pn¿Symmetrie. Das Vorhaben dient der Identifikation von pn¿nicht-symmetrischen Zuständen mit Quantenzahlen J( = 2+. Ihre Eigenschaften sind sensitiv auf die pn¿Wechselwirkung im Valenzraum. Die zu erforschenden Zustände werden mittels der Coulomb-Anregung energetischer Schwerionenstrahlen des ATLAS-Beschleunigers am amerikanischen Argonne National Labor (ANL) an Leichtionen-Targets bevölkert und ihre (-Zerfälle werden mit dem 4(-Halbleiter-Detektorfeld Gammasphere nachgewiesen. Dieser neue experimentelle Zugang zu pn¿nicht-symmetrischen 2+ Zuständen wurde in den letzten 2 Jahren von uns entwickelt und hat sich als sehr fruchtbar erwiesen. Fünf Anschlussexperimente wurden kurzfristig am ANL bewilligt mit Messbeginn am 12. Juni 2006. Mittel zur Experimentdurchführung und zur Datenanalyse werden erbeten. Die Ergebnisse werden zu einem verbesserten Verständnis für die Deformationsabhängigkeit von pn¿nicht-symmetrischen Schwingungsanregungen schwerer Kerne beitragen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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