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Synthesen und Struktur-Wirkungsbeziehungen makrocyclischer 3-Acyltetram- und -tetronsäuren und ihre Chelatkomplexe
Antragstellerinnen / Antragsteller
Professorin Dr. Sabine Laschat; Dr. Florenz Sasse; Professor Dr. Rainer Schobert
Fachliche Zuordnung
Organische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung
Förderung von 2007 bis 2018
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 33278958
Natürlich vorkommende makrocyclische 3-Acyltetram- und -tetronsäuren zeigen ein sehr breites biologisches Wirkungsspektrum, das von antibiotischen über cytotoxische bis hin zu fungiziden, herbiziden und antinematodischen Eigenschaften reicht. Es gibt Hinweise, dass die bei diesen Verbindungen stark ausgeprägte Neigung zur Komplexierung von Metallionen maßgeblich verantwortlich ist für die Mehrzahl der Wirkungsmechanismen. Das Projekt soll hier weiteren Aufschluss bringen, z.B. auch über den Einfluß konformativer Änderungen der Makrocyclen auf die Bioaktivität. Ziel ist daher, zunächst ausgewählte makrocyclische 3-Acyltetram- und -tetronsäuren (Aburatubolactam, Geodin A, Macrocidin A) erstmals totalsynthetisch herzustellen und konvergente Synthesewege zu entwickeln, die auch nichtnatürliche Analoga effizient zugänglich machen. Diese Substanzen und ihre Metallkomplexe sollen dann bezüglich ihrer biologischen Wirkung untersucht und der Wirkungsmechanismus aufgeklärt werden, um ein Verständnis der Struktur-Wirkungsbeziehungen zu erreichen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen