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Bedeutung genetischer Polymorphismen für die pharmakologischen Wirkungen von Interferon-alpha (INF-alpha)
Antragstellerin
Professorin Dr. Sabine Mihm
Fachliche Zuordnung
Gastroenterologie
Förderung
Förderung von 2006 bis 2010
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 33340134
Interferon-¿ (IFN-¿) ist ein Protein der natürlichen, primär antiviralen Abwehr mit pleiotropen Wirkungen. Die intrazellulären Signalwege sind in weiten Teilen aufgeklärt. Rekombinant hergestelltes humanes IFN-¿ wird bei malignen Erkrankungen und bei chronischen Virusbedingten Hepatitiden eingesetzt. Das Ansprechen auf das Medikament ist jedoch interindividuell sehr unterschiedlich. Mit genetischen Assoziationsstudien soll geprüft werden, ob Polymorphismen in Genen, die die Wirksamkeit von IFN-¿ beeinflussen könnten, mit seiner pharmakologischen Wirkung korreliert sind. Parallel soll die Wirkung von therapeutisch verabreichtem IFN-¿ auf die transkriptionelle Aktivität polymorpher Gene in Patienten mit chronischer Hepatitis C Virus Infektion ex vivo in einem klinischen Ansatz erfasst werden. Weiterhin sollen zwei unabhängige innovative molekulargenetische Techniken Anwendung finden, mit denen der Nachweis der Funktionalität von Polymorphismen im natürlichen genomischen Kontext geführt werden kann (ASTQ und HaploChIP). Durch diese drei sich ergänzenden Ansätze (epidemiologisch, klinisch, molekulargenetisch) sollte es möglich sein, zu einer validen, ev. sogar quantitativen Einschätzung der Relevanz bestimmter genetischer Variationen für die Wirksamkeit von IFN-¿ zu gelangen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Dr. Volker Meier