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Modulation von Differenzierungs- und Überlebenssignalen von T-Lymphozyten bei der Transformation durch das menschliche T-Zell Leukämievirus (HTLV-1)

Antragsteller Professor Dr. Bernhard Fleckenstein, seit 7/2008 (†)
Fachliche Zuordnung Virologie
Förderung Förderung von 2006 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 33586501
 
Menschliche T-Zell-Leukämieviren (HTLV-1) induzieren eine aggressive Leukämie (Adulte T-Zell Leukämie - ATL) und transformieren infizierte Zellen zu permanentem Wachstum. Das Projekt untersucht den viralen Einfluss auf die wachstumsrelevanten Signalwege in CD4+ T-Lymphozyten, den bevorzugten Wirtszellen. Ihrer Aufgabe im Immunsystem entsprechend, können diese Zellen zu langlebigen Gedächtniszellen reifen und bei Bedarf stark proliferieren. Das Projekt zielt darauf ab, für die Transformation notwendige, durch das Virus-veränderte antiapoptotische und differenzierungsspezifische Lymphozyten-Genfunktionen zu identifizieren, die für die Transformation relevant sind. Insbesondere sollen die Bedeutung und potentielle kooperative Wirkung der antiapoptotischen Proteine HIAP1(cIAP2) und BCL-xL, deren Expression vom viralen Onkoprotein Tax stimuliert wird, aufgeklärt werden. Leukämiezellen sowie Virus-transformierte Zellen ähneln langlebigen Differenzierungsformen von T-Zellen, die auf Grund ihrer Apoptoseresistenz erhebliche Vorteile für die Viruspersistenz bieten und den wahrscheinlichen Ausgangspunkt der Leukämogenese darstellen. Ziel dieses Antrages ist es, die Ursache für diese Bevorzugung von bestimmten Phänotypen zu aufzuklären und Anhaltpunkte für relevante Signalwege zu erhalten. Insbesondere soll geklärt werden, ob das Virus bevorzugt solche Zellen infiziert, oder ob es ein Signal zur Differenzierung vermittelt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Ehemaliger Antragsteller Professor Dr. Ralph Grassmann, bis 7/2008 (†)
 
 

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