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Analyse von Beurteiler-(Methoden-)effekten in der empirischen Bildungsforschung (ABeBi)

Fachliche Zuordnung Bildungssysteme und Bildungsinstitutionen
Persönlichkeitspsychologie, Klinische und Medizinische Psychologie, Methoden
Förderung Förderung von 2017 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 336205052
 
Das Forschungsvorhaben zielt auf eine systematische und umfassende Analyse von Beurteiler (oder Methoden) Effekte in der empirischen Bildungsforschung ab. In diesem Projekt werden Methodeneffekte als latente Residualvariablen definiert, die die spezifischen Sichtweisen von Lehrkräften in Bezug zu den nicht-kognitiven Kompetenzen von Schüler und Schülerinnen wiedergeben. Daher erfassen latente Methodeneffekte systematische Einflüsse der diagnostischen Kompetenz von Lehrkräften und sollten nicht im Sinne von falschen Beurteilungen/Bewertungen interpretiert werden. Mithilfe von konfirmatorischen Faktorenanalysen für Mehrebenen-MTMM Designs mit genesteten strukturell unterschiedlichen Methoden wird untersucht, welche Prädiktorvariablen latente Methode-(Lehrer-) Effekte auf Schüler- und Klasseneben erklären können. Dieses Projekt schließt zwei Forschungslücken. Erstens, wird systematisch untersucht, welche Einflussmerkmale für die diagnostischen Kompetenzen von Lehrkräften bei der Einschätzung von nicht-kognitiven Kompetenzen eine wesentliche Rolle spielen. Bisher gibt es kaum empirische Befunde dazu, welche potenzielle Ursachen für Methoden-(Beurteiler-)effekte in der empirischen Bildungsforschung in Frage kommen. Zweitens, wird ein wichtiger methodischer Beitrag zur adäquaten Analyse von latenten Methodenfaktoren in CFA-MTMM-Modellen mit diesem Projekt geleistet.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Kooperationspartnerinnen / Kooperationspartner Professor Dr. Michael Eid; Professorin Dr. Anna-Katharina Praetorius
 
 

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