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Myokardiale Stammzelltherapie mit der Implantation von Myoblasten-besiedelten biodegradierbaren Polyurethanen

Fachliche Zuordnung Herz- und Gefäßchirurgie
Förderung Förderung von 2007 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 33647775
 
Nach einem Herzinfarkt kann die Herzfunktion durch Einschleusen von Stammzellen zum Teil regeneriert werden. Bislang ist jedoch unklar, wie die Stammzellen den Effekt erzielen und auf welchem Weg man die Zellen applizieren muss. Es wird spekuliert, dass spezielle Botenstoffe von den Zellen sezerniert werden und im Herzen den positiven Effekt bewirken. In Vorversuchen haben wir biologisch abbaubare Polyurethane mit Muskelstammzellen besiedelt und als Patches auf Infarktnarben am Herzen aufgebracht. Damit konnten wir das Fortschreiten einer Herzinsuffizienz effektiv verhindern. Die Herzfunktion wurde jedoch nicht vollständig wiederhergestellt. Wir beabsichtigen in dem beantragten Projekt, den Effekt von an Polyurethan gebundene Muskelstammzellen zu verbessern, indem vor der Patch-Besiedlung in die Stammzellen Gene zur verstärkten Bildung von speziellen Zytokinen (IL-1, SDP) eingeschleust werden. Die Zytokine sollen die Funktion oder die Durchblutung des Herzmuskels nach dem Infarkt steigern. Ferner werden Methoden getestet, die Zytokine oder die Stammzellen leichter aus dem Stammzell-Patch ins Myokard zu befördern. Der Effekt der besiedelten Patches nach Implantation auf eine Herzinfarktnarbe wird im Tiermodell funktionell (MRT, Ultraschall und Kathetertechnik) untersucht. Von dieser Kombination aus Stammzell- und Gentherapie erhoffen wir uns nachhaltige Effekte zur Regeneration des Herzinfarktes.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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