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Mechanismen des Oozyten - und Embryonentransports im Eileiter: Regulation durch das epitheliale cholinerge System

Fachliche Zuordnung Tierzucht, Tierernährung, Tierhaltung
Förderung Förderung von 2007 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 33851652
 
Ein ordnungsgemäßer Transport im Eileiter ist für den frühen Embryo essenziell, um sich weiterzuentwickeln und die Fähigkeit zur Implantation zu erlangen. Der genaue Mechanismus und die Regulation des Keimtransports sind bisher weitgehend ungeklärt. Der Transport erfolgt a) über den Zilienschlag des Eileiterepithels und b) über die Kontraktion der glatten Muskulatur. Einzelne endokrine Faktoren, die die Kontraktion der glatten Muskulatur beeinflussen, sind bekannt. Modulatoren des Zilienschlags dagegen sind kaum untersucht. Da der Embryo seine eigene Transportgeschwindigkeit zu steuern vermag, ist zu erwarten, dass der Transport vor allem durch autokrine/parakrine Mechanismen moduliert wird. Im Atmungstrakt konnte gezeigt werden, dass non-neuronales, in Epithelzellen produziertes Acetylcholin (ACh) die Aktivität der Kinozilien beeinflusst. Die Bedeutung von ACh im Eileiter ist bisher nicht untersucht. Die Arbeitshypothese des vorliegenden Projekts ist daher, dass das nonneuronale cholinerge System auch die Aktivität der Kinozilien im Eileiter und damit den Transport der Oozyte und des frühen Embryos im Eileiter beeinflusst. Dies soll mit Hilfe molekularbiologischer, morphologischer und videomikroskopischer Analysen am Modell des Rindes untersucht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Österreich
Beteiligte Person Professor Dr. Wolfgang Kummer
 
 

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