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Charakterisierung der verwendeten Nanopartikel mit der Magnetrelaxometrie

Fachliche Zuordnung Strömungsmechanik
Förderung Förderung von 2007 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 33854631
 
Die enge Zusammenarbeit mit den medizinischen Partnern in der vergangenen Projektphase zeigte den Bedarf an zeitlich gestaffelten longitudinalen in vivo Messungen mittels Mehrkanal- Magnetrelaxometrie für die Quantifizierung und Lokalisation von magnetischen Nanopartikel(MNP)- Anreicherungen im Kleintiermodell. Zur quantitativen Bestimmung mehrerer getrennter und ggf. ausgedehnter MNP-Anreicherungen soll dazu eine Mehrquellenlokalisation entwickelt werden. Für die Quantifizierung des MNP-Aufnahmeprofils entlang einer Arterie wurde bereits ein 1d-MRX-Scanner etabliert, der nun durch Entwicklung von Rekonstruktionssoftware die quantitative 1d-Ortsauflösung liefern wird. Die zielgerichtete Anwendung der Partikel im Projekt wird weiterführend durch die MRX-Charakterisierung unterstützt, insbesondere in Hinsicht auf das Aggregationsverhalten in biologisch relevanten Medien, den Temperaturbereich der Thermoablation und die Feldgradienten des Magnetic Drug Targetings. Ebenso wird die Quantifizierung von MNP-Anreicherungen in ex vivo und in vitro Proben mit der bewährten 1-Kanal Magnetrelaxometrie nach Bedarf der Projektpartner weitergeführt. Um MRX als diagnostisches Verfahren auszubauen, soll die Atomabsorptionsspektroskopie als biomedizinisches Standardverfahren zur Eisenbestimmung mit MRX in Ringversuchen messtechnisch verglichen werden. Darüber hinaus soll die Wirkstofffreisetzung in der in vivo Situation die methodische Kopplung von Hochdruck-Flüssigkeitschromatographie (HPLC) und MRX untersucht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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