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Die Untersuchung geophysikalischer Eigenschaften anhand von Bohrlochdaten und deren Verlinkung mit der Mineralogie in Kernen des ICDP Lake Junin Bohrprojekts in Peru

Antragstellerin Dr. Simona Pierdominici
Fachliche Zuordnung Paläontologie
Physik des Erdkörpers
Förderung Förderung von 2017 bis 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 339093449
 
Das Ziel dieses Projekts ist die Untersuchung und der Vergleich der physikalischen und mineralogischen Eigenschaften in unterschiedlichen lithologischen Einheiten der tiefen Sedimente von Lake Junin (ICDP Lake Junin drilling project) mit Hilfe von Bohrloch Daten und Kernuntersuchungen, um den Einflusses von Klimaänderungen und Sedimentationsrate besser zu verstehen. Dazu werden Bohrloch Messungen genutzt zur Bestimmung (i) der physikalischen Eigenschaften der Lake Junin Sedimente, (ii) der Beziehung zwischen Sedimentalter und Tiefe basierend auf cyclostratigraphischen Charakteristiken, und (iii) der mineralogischen und geochemischen Eigenschaften der Bohrlochwand zum Vergleich mit Kernmaterial.Um dieses Ziel zu erreichen nutzen wir Cluster Analysen zur Identifizierung der physikalischen Eigenschaften in den lakustrinen Sedimenten mit Hilfe eines am GFZ entwickelten Algorithmus, Spektralanalysen an Bohrlochdaten zur Bestimmung von Paläo-Klimaeinflüssen, und geochemische und mineralogische Analysen von Tonmineralen in Kernen zum Vergleich mit den Bohrlochdaten. Diese Informationen werden genutzt um die geologische Geschichte des Lake Junin und dessen Einfluß durch den Klimawandel zu untersuchen. Der Wert der in situ Bohrlochmessung soll dabei aufgewertet und als wichtige Ergänzung zur Standartforschung anerkannt werden.
DFG-Verfahren Infrastruktur-Schwerpunktprogramme
Mitverantwortlich(e) Dr. Anja Schleicher
 
 

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