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Modellierung des Einflusses der Chargenbildung auf die logistischen Zielgrößen
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Hermann Lödding
Fachliche Zuordnung
Produktionssystematik, Betriebswissenschaften, Qualitätsmanagement und Fabrikplanung
Verkehrs- und Transportsysteme, Intelligenter und automatisierter Verkehr
Verkehrs- und Transportsysteme, Intelligenter und automatisierter Verkehr
Förderung
Förderung von 2017 bis 2020
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 339668105
Chargenprozesse stellen Unternehmen vor das Problem, für eine höhere Leistung lange Durchlaufzeiten, hohe Bestände und eine geringe Termintreue in Kauf nehmen zu müssen, und zwar sowohl am Chargenarbeitssystem selbst als auch an den direkten Folgearbeitssystemen. Bislang existiert kein Modell, das die Auswirkungen der Chargenbildung auf diese logistischen Zielgrößen allgemeingültig abbildet. Ziel des Forschungsvorhabens ist es, ein derartiges Modell zu entwickeln: Produktionskennlinien sollen die logistischen Zielgrößen Leistung und Durchlaufzeit in Abhängigkeit von Parametern wie der Chargengröße und der Anzahl der Chargentypen als Funktion des mittleren Bestands abbilden. Zudem soll der Einfluss der Chargenbildung auf die Terminabweichung untersucht und modelliert werden. Das Forschungsziel soll in einem deduktiv-experimentellen Vorgehen erreicht werden. Nach dem Vorbild der Produktionskennlinien sollen dazu zunächst Idealprozesse beschrieben und mit Näherungskennlinien abgebildet werden. Empirische Parameter sollen es dann erlauben, die Näherungskennlinien an den Verlauf simulierter Kennlinien anzupassen. Die Gültigkeit der Näherungsgleichungen soll in einem systematischen Versuchsplan durch den Vergleich von simulierten und berechneten Werten nachgewiesen werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen