Kultur, Mediennutzung und Medienwirkungen

• Antragstellerin: Professorin Dr. Özen Odag
• Fachliche Zuordnung: Publizistik und Kommunikationswissenschaft ; Sozialpsychologie und Arbeits- und Organisationspsychologie
• Förderung: Förderung von 2017 bis 2020
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 339829888

Kultur beeinflusst sowohl die Selektion und Nutzung von Medien als auch etwaige Medienwirkungen. Die Literatur zu diesem Thema ist indessen hochgradig fragmentiert. Termini und Befunde sind disziplinär auf einzelne kommunikationswissenschaftliche oder psychologische Sub-Disziplinen beschränkt. Das beantragte Netzwerk strebt einen Dialog zwischen diesen Disziplinen an sowie die Entwicklung integrativer Theorien und Methoden zum Thema. Zur Erreichung dieser Ziele bringt das Netzwerk Medienpsycholog/Innen, Diaspora-Kommunikationswissenschaftler/Innen und kulturvergleichende Psycholog/Innen aus den USA, Europa und Asien zusammen. Es führt kulturvergleichende und indigene Studien zu Mediennutzung und Medienwirkungen durch, unter Berücksichtigung der speziellen methodologischen Herausforderungen kulturvergleichender Forschung. Im Besonderen führt das Netzwerk empirische Studien zu den Mediennutzungsformen und -gratifikationen von Individuen unterschiedlicher kultureller Herkunft durch sowie Studien zu den Wirkungen dieser auf Prozesse kultureller Identifizierung und Zugehörigkeit. Hauptergebnisse des Netzwerks umfassen einen Herausgeberband und mehrere empirische Zeitschriftenveröffentlichungen, die in insgesamt vier Workshops durch 15 internationale Forscher/innen in einem Zeitraum von drei Jahren erarbeitet und durchgeführt werden.

• DFG-Verfahren: Wissenschaftliche Netzwerke