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Modellbasiertes Ressourcenmanagement für Hochwasserereignisse und Interoperabilität der beteiligten Komponenten

Fachliche Zuordnung Geotechnik, Wasserbau
Förderung Förderung von 2007 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 33994924
 
Das Projekt „Modellbasiertes Ressourcenmanagement für Hochwasserereignisse und Interoperabilität der beteiligten Komponenten“ beschäftigte sich in der zurückliegenden Antragsphase mit der Schaffung der theoretischen Grundlagen eines flexiblen Schulungs- und Einsatzunterstützungssystems für das Hochwassermanagement. Die Schwerpunkte lagen dabei auf der Erforschung einer themenspezifischen Interoperabilitätsarchitektur zur flexiblen Kommunikation und Kooperation räumlicher und zeitlich-dynamischer Informations- und Verarbeitungsdienste, sowie der Schaffung von Grundlagen für eine Simulation der operativen Prozesse zur Hochwasserbewältigung und einer Entscheidungsunterstützung für die operativ-taktische Ebene. Als Testszenario dient ein Teilgebiet des Neckars (Heilbronn), welches das Institut für Wasser und Gewässerentwicklung (IWG), Bereich Wasserwirtschaft und Kulturtechnik der Universität Karlsruhe zur Verfügung stellt. Basierend auf Expertenbefragungen wurde ein Prozessmodell für die operativen Prozesse der Hochwasserbewältigung entwickelt und prototypisch als Simulation implementiert. Diese Modelle dienen zusätzlich als Instrument zur Entscheidungsunterstützung auf der operativ-taktischen Ebene. Um einen Zugriff auf die Komponenten des Systems bereitzustellen, wurde eine themenspezifische Interoperabilitätsarchitektur, welche die Speicherung und den Austausch von berechneten und simulierten Hochwasserkatastrophenszenarien ermöglicht, entwickelt. Offen bleibt in der aktuellen Antragsphase die Validierung der Systemkomponenten zur Simulation und Entscheidungsunterstützung, da die dazu notwendige Oberfläche im Rahmen des Projektes nicht vorgesehen ist. Als ein weiteres interessantes Forschungsfeld hat sich die Anbindung externer (Geo)Daten unter Verwendung der im Projekt entwickelten Interoperabilitätsarchitektur herauskristallisiert. Ein weiteres offenes Untersuchungsgebiet ist die Einbindung mobiler Geräte zur Unterstützung von Feldkräften in die bestehende Interoperabilitätsarchitektur. Zusätzlich ergeben sich durch das seit dem 1. Juni 2009 laufende BMBF Forschungsprojekt “Security2People (S2P) Synergieeffekte bei einer Weiterführung des hier beschriebenen Projektes.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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