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Topographie- und Lateraldynamik in der Grenzschicht von Bremsbelägen

Fachliche Zuordnung Mechanik
Förderung Förderung von 2006 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 33995400
 
Die Reibgrenzschicht in Bremssystemen zeigt eine charakteristische Oberflächentopographie. Sie ist gekennzeichnet durch das Wachstum und die Zerstörung harter, glatter Strukturen. Diese Strukturen tragen den Großteil der Reibleistung und schützen außerdem die Polymermatrix des Bremsbelages vor Verschleiß. Dadurch sind Reibung und Verschleiß nicht getrennt beschreibbar.An unserem Institut sind neuartigen Reibgesetze sowie Simulationswerkzeuge entwickelt worden, die den Auf- und Abbau dieser Oberflächenstrukturen und die zugehörenden Verschleiß- und Temperaturströme auf unterschiedlichen Zeitskalen berechnen können.Das Ziel dieses Forschungsvorhabens ist es, darauf aufbauend, den Einfluss der dynamischen Lateralkraftverteilung in der Grenzschicht sowie die daraus resultierenden lokalen Reib- und Verschleißprozesse auf das globale tribologische System verhalten nachzuweisen sowie die hierbei auftretenden lokalen „in-plane“- Schwingungen auf dem Bremsbelag zu erfassen. Diese gelten als originäre Auslöser der meisten Bremsenschwingungsphänomene wie etwa dem Quietschen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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