Detailseite
Projekt Druckansicht

Erfahrung und Gegenstand. Zum Verhältnis von Sinnlichkeit und Verstand im empirischen Erkennen

Fachliche Zuordnung Theoretische Philosophie
Förderung Förderung von 2006 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 34159332
 
Ziel dieser Untersuchung ist eine Analyse des Verhältnisses begrifflicher und nicht-begrifflicher Elemente im intentionalen Gegenstandsbezug. Damit ist sie ein Beitrag zur Debatte über intentionalen Weltbezug in der gegenwärtigen analytischen Philosophie. Dieser Debatte sollen durch eine systematische Untersuchung von Kants Unterscheidung zwischen Anschauung und Begriff entscheidende neue Impulse gegeben werden. Im Mittelpunkt stehen dabei diejenigen geistigen Zustände, die sich auf die empirisch erfahrbare Wirklichkeit beziehen - im kantischen Sprachgebrauch also die Erfahrungen. Die kantischen Erfahrungen sind wesentlich dadurch charakterisiert, dass sie begriffliche und sinnliche Aspekte in sich vereinen. In meiner Untersuchung schaffe ich - im Rahmen einer exegetischen und systematischen Auseinandersetzung mit Kant und unter Rückgriff auf Ideen von Wilfrid Sellars - die begriffliche Grundlage für eine Analyse der Intentionalität empirischer Vorstellungen, die sowohl die Rolle ihrer begrifflich-abstrakten als auch ihrer qualitativ-sinnlichen Aspekte in ihrer wechselseitigen Abhängigkeit genau bestimmt.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung