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Cerebrale Asymmetrien der Pfeifsprache

Fachliche Zuordnung Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung Förderung von 2007 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 34322803
 
Ziel des vorliegenden Projektes ist es, die Hirnmechanismen zu verstehen, mit denen Menschen die Pfeifsprache verarbeiten. Es gibt z. Zt. noch drei Regionen, in denen neben der Vokalsprache auch über Pfeifsprache kommuniziert wird. Diese Pfeifsprachen besitzen das gesamte Repertoire der regionalen Vokalsprachen und bestehen somit nicht aus einem Kanon einfacher Signale. Am Beispiel der in einer kleinen Region der türkischen Schwarzmeerküste genutzten Pfeifsprache möchte ich untersuchen, ob 1) diese genauso linkslateralisiert ist wie die türkische Vokalsprache, 2) ob die individuelle Lateralisation der türkischen Vokal- und Pfeifsprache signifikant korreliert und, 3) ob aufmerksamkeitsbasierte Modulationen der Lateralisation der türkischen Vokalsprache sich genauso auch in der Pfeifsprache nachweisen lassen. Die Punkte (2) und (3) würden auf eine Identität der neuralen Mechanismen hindeuten, mit denen Vokal- und Pfeifsprachen verarbeitet werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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