Global Justice: Theory Practice Rhetoric (TPR): Fortsetzungsantrag auf DFG-Förderung für eine wissenschaftliche Zeitschrift

• Antragstellerin: Professorin Dr. Christine Straehle
• Fachliche Zuordnung: Politikwissenschaft ; Praktische Philosophie
• Förderung: Förderung von 2017 bis 2024
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 343991427

Die wissenschaftliche Zeitschrift Global Justice: Theory Practice Rhetoric (TPR) wird seit 2008 vom Global Justice Network (GJN) im Open Access-Format herausgegeben.Das GJN ist ein Netzwerk politischer Theoretiker*innen und Philosoph*innen aus verschiedenen Herkunftsländern (Australien, Belgien, Deutschland, Frankreich, Israel, Italien, Nigeria, Ungarn, USA), die sich im Jahr 2006, größtenteils noch als Doktorand*innen, zusammengeschlossen haben, um einen intellektuellen Austausch zum Thema globale Gerechtigkeit aus einer interdisziplinären sowie praxisorientierten Perspektive zu befördern. Die Herausgabe der Zeitschrift dient dem Zweck, die Debatte um globale Gerechtigkeit in einer spezifischen Art und Weise nachhaltig zu prägen. Zum einen sollen interdisziplinäre und praxisorientierte Forschungsergebnisse zu diesem Thema ein größeres Gewicht erhalten, da diese methodologische Ausrichtung zur empirischen Klärung handlungsrelevanter normativer Fragen am besten geeignet ist. Zum anderen sollen hochwertige Artikel zu diesem Thema im Open Access-Format erscheinen, sowohl um den Dialog zwischen Wissenschaft und Politik zu befördern, als auch um allen Wissenschaftler*innen einen uneingeschränkten Zugang zu dieser Forschung zu ermöglichen. Die Projektziele der zweiten Phase der DFG Förderung von 2018 bis 2021 bestanden in der Konsolidierung des wissenschaftlichen Profils der Zeitschrift durch die Veröffentlichung hochwertiger und innovativer Forschung, die Vergrößerung des Bekanntheitsgrades der Zeitschrift, u.a. durch die Verwendung sozialer Medien, sowie die redaktionelle Professionalisierung der Zeitschrift.Das Ziel dieses Fortsetzungsantrags für eine Finanzierung zwischen 2021 und 2023 ist zweiteilig. Zum einen soll in der Förderungsperiode die Arbeit der letzten 6 Jahre fortgeführt werden, allerdings soll das Projekt an die Universität Hamburg unter Beibehaltung des OJS-Hostings in Frankfurt gebracht werden. Zum zweiten soll in der beantragten Förderperiode ein Marketing Package erstellt werden, mit dem die Herausgeber*innen die Zeitung auf eine eigenständige Finanzierung in Form von Anzeigen durch akademische Verlagshäuser umstellen können. Diese Art der Finanzierung wird es den Herausgeber*innen erlauben, TPR auf langfristig solide und dennoch unabhängige finanzielle Basis zu stellen. Gerade im Hinblick auf finanzielle Nachhaltigkeit ist es den Herausgeber*innen ein Anliegen, eine solide Weiterfinanzierung der Zeitschrift zu entwickeln.

• DFG-Verfahren: Publizieren und Lizenzieren (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)