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Metalldekoration von strukturierten Metalloxiden

Fachliche Zuordnung Experimentelle Physik der kondensierten Materie
Förderung Förderung von 2007 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 34405576
 
Die Nukleation metallischer Nanostrukturen mittels Dekoration strukturierter ultradünner Metalloxide (z.B. Co/Co-Oxid) soll mittels Rastertunnelmikroskopie (STM) und Beugung langsamer Elektronen (LEED) untersucht werden, um den Einfluss der die Strukturierung ausmachenden periodischen Strukturelemente - im weitesten Sinne periodische Defekte - aufzudecken. Hiervon werden Einsichten für Design und Erzeugung technologisch nutzbarer entsprechender Nanostrukturen erhofft, etwa für die magnetische Speichertechnologie. Erstmals soll die Strukturierung des Oxids durch Oxidation eines bereits vorstrukturierten Metallsubstrats erzeugt werden, das wiederum - wie Vorarbeiten gezeigt haben - durch Deposition des entsprechenden Metalls (zunächst Co) auf einer nanoskalig rekonstruierten Oberfläche (hier Ir(100)-(5x1)-H) präpariert werden kann. Die Variation der Metallfilmdicke und der Oxidationsbedingungen erlaubt die Variation der Defektstrukturelemente, die sowohl für sich als auch nach Dekoration mit weiterem Co für das genannte System mittels STM und LEED quantitativ beschrieben werden können. Entsprechendes gilt für weitere anvisierte Systeme wie Fe/Fe-Oxid oder Ni/Ni-Oxid, d.h. wie Co/Co-Oxid technologisch wichtige Kombinationen von ferro- mit antiferromagnetischem Material.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Lutz Hammer
 
 

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