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Einfluss des Ubiquitin-Proteasomsystems auf die Pathogenese der Polymyositis (Pilotstudie)

Fachliche Zuordnung Rheumatologie
Förderung Förderung von 2007 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 34487683
 
Im Rahmen des Projekts sollen weiterhin bei Patienten mit Polymyositis im Vergleich zu anderen Myopathien insbesondere zwei Fragestellungen untersucht werden: 1) Die Proteinexpression der Proteasomuntereinheiten soll im Gewebe und in Blutzellen näher untersucht werden, um zu klären, ob bei der Polymyositis die Gen- und Proteinexpression in der Zelle adäquat ablaufen, oder ob eine Dysregulation zwischen der Transkription und der Translation einzelner Proteasomuntereinheiten vorliegt, wie dies bereits für die Untereinheit beta li (LMP2) bei Patienten mit Sjogren's Syndrom nachgewiesen werden konnte , 2) In vitro sollen funktionelle Untersuchungen zur Proteasom aktivität in Blutzellen von Patienten mit Polymyositis, mit und ohne Proteasominhibition, durchgeführt werden, um zu klären, ob die Funktionalität des Proteasoms in den verschiedenen Blutzellen bei Patienten mit Polymyositis und anderen Myopathien intakt ist. In vergleichbaren Untersuchungen in Patienten mit primären Sjogren's Syndrom konnten wir bereits nachweisen, dass insbesondere B Lymphozyten resistenter gegenüber den Effekten einer Proteasominhibition mit Bortezomib im Vergleich zu anderen peripheren Zellen sind (Publikation in Vorbereitung). Die Identifizierung von bestimmten Zellpopulationen, die resistenter bzw. empfindlicher gegenüber einer Proteasominhibition sind, könnte auch wesentliche Rückschlüsse aufdie Rolle des Proteasomsystems in der Pathogenese der Polymyositis ergeben.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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